2. Projektleitertreffen ENERGIEWENDEBAUEN

22. und 23.05.2017 – 2. Projektleitertreffen ENERGIEWENDEBAUEN im neuen Liebeskindbau der Leuphana Universität Lüneburg

22. und 23.05.2017 – 2. Projektleitertreffen ENERGIEWENDEBAUEN im neuen Liebeskindbau der Leuphana Universität Lüneburg

„Integrales Planen, Bauen und Betreiben“ war das Thema des 2.Projektleitertreffens der Forschungsinitiative ENERGIEWENDEBAUEN. Der Neubau des neuen Zentralgebäudes C 40 der Leuphana Universität Lüneburg, Architekt Daniel Liebeskind, ist selbst Forschungsvorhaben im Sektor Gebäude und konnte bereits zur Veranstaltung fertig gestellt und mit Fachführungen besichtigt werden sowie ein beeindruckendes Umfeld der zweitägigen Veranstaltung mit zahlreichen Praxis-Vorträgen

 und unterschiedlichen Workshops bieten. Harald Semke konnte im 2-tägigen Workshop „Integrales Planen, Bauen und Betreiben mit digitalen Planungsmethoden“ viel Input aus seinen Erfahrungen langjähriger Projektleitertätigkeiten einbringen sowie auch viele wertvolle Impulse aus den interdisziplinären Workshops gewinnen.

Im Fokus des Projektleitertreffens standen energetische Konzepte des Planens, Bauens und Betreibens von Gebäuden und Quartieren sowohl im Neubau als auch in der Sanierung unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit von Investitions- und Betriebskosten. Schwerpunkte lagen dabei insbesondere in der Auseinandersetzung mit ökonomischen sowie ökologischen Anforderungen, Kostenreduktion, Komfort und Nachhaltigkeit sowie einer frühzeitigen Einbindung aller Akteure (Architektur und Ingenieurwesen) innerhalb der interdisziplinären Zusammenarbeit.

Insbesondere das sehr erfolgreich und sehr wirtschaftlich durch geführte Vorhaben „Sanierung und Erweiterung der Detmolder Berufskollegs zur Plusenergieschule“ konnte hinsichtlich der neuen Förder- und Forschungs- Schwerpunkte deutlicherer Reduktion der insgesamt im Baubereich verursachten CO2-Äquivalent- u. weiterer Emissionen sowie schädlicher Folgewirkungen, anhand der integral und normbasiert errechneten Ergebnisse verdeutlicht einbringen. Denn das laut Begleitforschung zukünftig entscheidende CO2-Äquivalent steigert die Wichtigkeit der Bedeutung zukünftiger Sanierungsvorhaben und Holzbaulösungen sowie dezentraler regenerativer Energieerzeugung entscheidend, wie es bei der Plusenergieschule mit seinen zudem zukunftssichernden Erweiterungsbauten, als bedeutendes Modellvorhaben derzeit viel diskutiert wird.